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Seit Ende der 1950er Jahre werden natürliche RNA-Präparate in Deutschland in einem geprüften und sicheren Verfahren zur Behandlung degenerativer und neurodegenerativer Erkrankungen hergestellt. RNA‑Medikamente ‑ auch als Regeneresen-Therapie bekannt ‑ geben Menschen die Chance, Erkrankungen zu behandeln, die als unbehandelbar oder austherapiert gelten.
Lange Zeit waren die Mechanismen der RNA‑Substitutionstherapie unklar. Die wissenschaftlichen Grundlagen waren noch bis in die 1990er Jahre unklar. Das erschwert sowohl die Auseinandersetzung mit den Erfolgsfaktoren des RNA‑Behandlungsprinzips als auch dessen breite medizinische Anwendung bis heute.
Das ändert sich nun, seit Ende der 1990er Jahre bis dahin völlig unbekannte RNA-Moleküle entdeckt wurden: Nicht‑codierende RNA, die weder der mRNA noch der Gruppe der rRNA bzw. tRNA oder RNA‑Primern zugeordnet werden können.
Eine bedeutende Gruppe dieser ncRNA sind kurzkettige micro‑RNA, von denen bis heute zahlreiche unterschiedliche Arten identifiziert wurden und deren Funktionen sich erst langsam durch Forschungen klären. Aufgrund der hohen Anzahl verschiedener micro‑RNA steht die Wissenschaft hier aber erst am Anfang der Erkenntnis. Es setzt sich dennoch immer mehr die Überzeugung durch, dass kurzkettige micro‑RNA wichtige zellspezifische Funktionen übernehmen, eine bedeutende Rolle bei der Zelldifferenzierung spielen und sämtliche Zellvorgänge steuern.
Ein Meilenstein dieser Forschung ist eine im Jahr 1998 veröffentlichte Arbeit der beiden amerikanischen Forscher Andrew Fire und Craig Mello, die eine bis dahin unbekannte Form der Genregulation durch ncRNA‑Moleküle nachwiesen (Quelle: Driver/Fire/Montgomery/Kostas/Mello, Potent and specific genetic interference by double-stranded RNA in Caenorhabditis elegans, Nature Journal No. 391, 2/1998, http://www.ncbi.nlm.nih.gov/...).
Dieser von Fire und Mello entdeckte RNA‑Mechanismus betrifft vor allem das zielgerichtete Ausschalten der Aktivitäten von mRNA durch ncRNA. Ungewöhnlich kurz nach dieser Entdeckung, nämlich schon im Jahre 2006, erhielten Fire und Mello für ihre Entdeckung den Medizinnobelpreis. Dies zeigt die große Aufmerksamkeit, die diese Arbeit auf sich zog.
Naturheilkundlich tätige Therapeutinnen und Therapeuten substituieren zelltyp- und funktionsspezifische ncRNA seit Jahrzehnten gegen degenerative Erkrankungen, sie waren sich des Potentials dieser Behandlungsmethode schon bewusst, als die speziellen RNA‑Moleküle noch gar nicht entdeckt waren. Das Wissen um die Bedeutung der RNA ist daher nicht neu, auch wenn sich deren Funktionen erst mit den wissenschaftlichen Arbeiten der letzten Jahre langsam klären.
Entsprechend beunruhigend ist eine verhängnisvolle politische Entscheidung in Deutschland, die sich auf die sichere RNA‑Substitutionstherapie in unserem Land seit dem Jahr 2021 negativ auswirkt.
Aufgrund einer Verordnung aus dem Jahr 2021 ist in Deutschland die parenterale Verabreichung natürlicher RNA‑Moleküle nicht mehr gestattet. Der Gesetzgeber hat eine Initiative, dessen ursprüngliches Ziel das Verbot der gefahrenbehafteten Frischzellentherapie war, unzulässigerweise auch auf weitere therapeutische Verfahren ausgeweitet, die keinerlei Zusammenhang mit der Verabreichung von Frischzellen haben und die sichere RNA‑Substitutionstherapie nicht von dem Verbot der parenteralen Verabreichung ausgenommen.
Es gibt keine Gründe, die parenterale Behandlung mit RNA zu verbieten. Der Gesetzgeber hat gegen das Prinzip der Verhältnismäßigkeit verstoßen, indem er die Anwendung der RNA‑Substitutionstherapie unzulässigerweise einschränkte, obwohl sie seit den 1950er Jahren nachweislich sicher angewandt wird.
Wir protestieren gegen diese politische Entscheidung und verbinden unseren Protest mit einer weiteren Forderung, die über eine Wiederherstellung des bis zum Jahr 2021 in Deutschland geltenden Status Quo hinausgeht:
Anwendern (Therapeuten und Patienten) sowie sämtlichen interessierten Personen stellen wir ein Protestschreiben zum Herunterladen als Word- und Pdf-Datei zur Verfügung. Wir haben es Ihnen so einfach wie möglich gemacht: herunterladen, handschriftlich in Papierform oder elektronisch ausfüllen, unterschreiben und an eine der unten angegebenen Adressen per Post oder E-Mail schicken.
Die Protestschreiben werden gesammelt und im Rahmen der Protestinitiativen an zuständige Gesundheitspolitikerinnen und ‑politiker bzw. an Mitglieder zuständiger bundes- oder landespolitischer Gremien oder in den Parteien weitergeleitet. Auf diese Weise wird eine hohe Aufmerksamkeit erzielt und der ganze Protestprozess effektiv durchgeführt.
Laden Sie hier Ihren Protestbrief herunter: Link Pdf-Dokument bzw. Link Word-Dokument.
Wir freuen uns über jedes einzelne Protestschreiben, denn es unterstreicht unser Anliegen, die FrizV in unserem Sinne zu korrigieren.
Machen Sie auch in Ihrem persönlichen Umfeld auf die Protestinitiative aufmerksam und motivieren Verwandte, Freunde und Kollegen für eine Teilnahme.
Bei Fragen zur Aktion nutzen Sie bitte die o. g. E‑Mail‑Adresse schurz@molekulartherapie.de, die Mobilnummer: 0171/742 61 58 oder die Kontaktbox. Wir bedanken uns herzlich bei Ihnen für Ihre Bereitschaft zur Teilnahme an der Aktion.
Bitte drucken Sie die Datei aus, versehen diese mit Ihrem Namen, ggf. Ihrer Berufsbezeichnung (Ärztin/Arzt oder Heilpraktiker/-in) und Anschrift. Beteiligen Sie sich als Patient am Protest, genügen Namen und Anschrift. Oben rechts finden Sie das dafür vorgesehene Feld. Anschließend bitte unten links auf dem Protestbrief unterschreiben und das aktuelle Datum hinzufügen.
Gerne können Sie den Text auch individuell bearbeiten, verwenden Sie in diesem Fall am besten die Word-Datei.
Eine zweite Seite (Anlage) ist für persönliche Ergänzungen gedacht. Die Nutzung dieser Anlage ist keine Voraussetzung für die Teilnahme. Sie haben auf der zweiten Seite die Möglichkeit, die Dringlichkeit durch allgemeine und unpersonalisierte Schilderungen Ihrer Therapieerfahrungen, von Erfolgen und/oder Expertise zu unterstreichen. Bitte auch hier Ihre persönlichen Angaben (Vorname, Name und Adresse) und Unterschrift nicht vergessen. Bitte die Anlage anschließend an Ihren Protestbrief heften.
Es ist für die Protestaktion hilfreich, wenn sich Patienten dem Anliegen anschließen. Daher bitten wir Sie als Therapeuten, auch Ihre Klienten für eine Teilnahme zu gewinnen. Bitte achten Sie darauf, dass Ihnen die Briefe mit Namen, Anschrift und Unterschrift ausgefüllt zurückgegeben werden. Natürlich bleibt es Ihnen überlassen, Ihre Patienten zum Mitmachen zu bewegen, es ist keine Voraussetzung für Ihre persönliche Teilnahme. Bei der Übergabe der Briefe an die politischen Gremien werden die Protestbriefe der Therapeuten von denen der Patienten getrennt, so dass der Rückschluss einer Verbindung Therapeut-Patient nicht möglich ist.
Schicken Sie die ausgefüllten und unterschriebenen Protestbriefe bitte an folgende Adresse:
Protestinitiative Regeneresen-Therapie
c/o Hermann Schurz
Engeldamm 64
10179 Berlin
Neben dem Briefpostversand steht Ihnen der elektronische Versand per E-Mail und unten eine Kontaktbox zur Verfügung. Für den elektronischen Versand eignen sich allerdings nur Pdf- oder JPEG/JPG-Dateien.
Wenn Sie den Protestbrief elektronisch nicht bearbeiten können, drucken Sie die Datei wie oben beschrieben aus und bearbeiten diese händisch (Adresse, Unterschrift, Anlage). Zum elektronischen Versand muss sie dann noch umgewandelt werden, zum Beispiel in eine Foto-Datei (JPEG/JPG) oder per Scan in ein Pdf.
Sie haben grundsätzlich zwei Möglichkeiten, die Protestschreiben elektronisch zu übersenden: per E-Mail oder Kontaktbox:
Hier finden Sie nochmals die Protestschreiben:
Protestgruppe | Protestschreiben | Download |
---|---|---|
Ärzte, Heilpraktiker, Patienten, Sonstige | Als Word-Dokument | Link |
Ärzte, Heilpraktiker, Patienten, Sonstige | Als Pdf-Dokument | Link |
Alternativ zum elektronischen Versand per E-Mail finden Sie hier die Kontaktbox, wie oben erläutert.
Bitte beachten Sie, dass nur ein Dokument pro Versandvorgang übertragen werden kann. Möchten Sie mehrere Dokumente auf einmal versenden, nutzen Sie besser den E-Mail-Versand oder die Briefpost.
Die Kontaktbox akzeptiert Dokumente im Pdf‑Format oder den Formaten JPEG bzw. JPG und PNG. Die Übertragung von Word‑ oder GIF‑Dateien ist leider nicht möglich.
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